Wie ich hier gelandet bin  

1996 in Berlin gelandet! Endlich –  und schon bald in einen wilden Tanz eingetaucht! Jahrelang tanzte ich freien Selbstausdruck mit den 5 Rhythms von Gabriel Roth. Ich entdeckte meinen Körper als Ausdrucks- und Inspirationsquelle und traf beim Tanzen überraschend eine beruflich nachhaltige Entscheidung: Ich will hawaiianische Massage erlernen und praktizieren. Ich flog nach Hawaii an den Ursprung der Lomi Lomi.

Seit 2008 habe ich verschiedene Ausdrucksformen hawaiianischer Massage erlernt und es sind weitere Massagetechniken hinzugenommen. 

Lomi Lomi zu geben schenkt mir bis heute tiefe Verbindung mit dem, was ich tue. Es macht mich glücklich, körperliches Wohlbefinden zu fördern und Menschen sichtbar entspannt meinen Raum verlassen zu sehen. Das Geben der Massage ist für mich Ausdruck meiner Freude, meiner Empathie und Wertschätzung dem Menschen gegenüber, der vor mir liegt. Diesem intuitiven Impuls gefolgt zu sein, hat mein Leben sehr bereichert. Ich bin mir selbst so dankbar dafür. 

Etwas, was ich bei den 5 Rhythmen beobachtete, war, dass meine Gedanken bei einer bestimmten Intensität und Hingabe an die Bewegung zum Stillstand kamen. Der Fokus auf den Moment des Tanzes liess meine Gedanken zur Ruhe kommen und die Kommentatorin in mir schweigen. Stattdessen nahm ich Gefühle der Freude und des tiefen Glücks in mir wahr. Das war eine absolut hinreißende neue Erfahrung für mich.

Im Alltag konnte ich diesen tiefen friedlichen Zustand schwer aufrecht erhalten. Ich verstand nur in Ansätzen, was zu dieser Weite und Gelassenheit in mir auf der Tanzfläche führte.

Erst als ich eines Tages ein Zitat einer Frau namens Byron Katie las, welches mir eine enge Freundin mitbrachte, bekam ich eine Ahnung davon, dass es nicht der Tanz war, der mir Augenblicke inneren Friedens schenkte. Es schien etwas mit einer neuen Sichtweise auf meinen Verstand und mein Denken zu tun zu haben. Das fesselte meine Aufmerksamkeit.

Das Hinterfragen von stressigen Gedanken und die Umkehrungen zu erforschen mit „The Work of Byran Katie“, hat Vieles in meinem Leben grundsätzlich verändert. Das Wesentlichste, das ich an mir bemerke, ist: Ich werde liebevoller mir selbst gegenüber, gelassener demgegenüber, was ich nicht ändern kann und dankbarer für alltägliche Dinge.

Ich machte 2013 die Ausbildung zum Coach für The Work (VTW) und seitdem ist sie mir eine Quelle der Inspiration, der Weisheit und Stille in mir. Sie ist eine Praxis, die mich authentisch sein läßt und ein Verfahren, dass ich zu jeder Zeit an jedem Ort anwenden kann, wenn es undurchsichtig wird. Das macht sie so wunderbar praktikabel und geradezu unwiderstehlich für mich. 😉

Ich hörte in einem Interview die kürzlich verstorbene Extremsportlerin Laura Dahlmeier sagen: „Was ist Erfolg für mich, wenn man einfach zufrieden mit sich selbst und mit dem Leben ist. Dann glaube ich, ist man schon erfolgreich.“ Dem stimme ich vollends zu.

Literatur, die mich inspiriert

Eintausend Namen für Freude, Byron Katie

Lieben was ist, Byron Katie

Ich brauche Deine Liebe nicht, Byron Katie

Gespräche mit Gott – Band 1-3, Neile Donald Walsch

Finde die Stille in Dir, Eckhardt Tolle

Neun Tage Unendlichkeit, Anke Evertz

Experiment Hingabe, Michael A. Singer

Die Seele will frei sein, Michael A. Singer

Lebe unbeschwert, Michael A. Singer

Werde übernatürlich, Dr. Joe Dispenza

Autobiographie eines Yogi, Paramahansa Yogananda